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Sea Zero

Mit Hurtigruten in eine Zukunft mit weniger Emission

Von den Möglichkeiten inspiriert

Mit dem gleichen Pioniergeist wie bei ihrer ersten Seereise im Jahr 1893 gehen wir nun unser Vorhaben an, um bis 2030 unser erstes Schiff Null-Emission-Antrieb für die klassische Postschiffroute zu bauen. Dies ist die ehrgeizigste Nachhaltigkeitsinitiative in unserer 130-jährigen Geschichte.

Um Sea Zero zu erreichen, arbeiten wir mit dem Wissenschaftsinstitut SINTEF zusammen, um aufregende und hochmoderne Lösungen in den Bereichen Energieeffizienz und Batteriestrom zu erforschen.

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Das weltweit energie-effizienteste Passagierschiff

Wir freuen uns, heute erste Konzeptentwürfe für unser Schiff vorstellen zu können. Die möglichen Design-Merkmale beinhalten:

  • 60-MWh-Batteriebank

  • Einziehbare Wind- und Solarsegel

  • Intelligente Kabinen mit Überwachung des Energieverbrauchs in Echtzeit

Unsere Vision für Sea Zero

Hedda Felin, CEO von Hurtigruten, erläutert, was wir mit Sea Zero beabsichtigen: „Unsere Postschiffe befahren seit 130 Jahren die norwegische Küste. Damit sie dies auch die nächsten 130 Jahre lang tun können, müssen wir die Art und Weise ändern, wie wir unsere Schiffe antreiben.

Wir modernisieren gerade unsere Flotte und reduzieren damit unsere CO2-Emissionen um 25 Prozent. Für unsere kostbare Natur und für zukünftige Generationen müssen wir jedoch noch viel mehr tun.

Das bedeutet harte Arbeit, beträchtliche Investitionen und eine intensive Zusammenarbeit mit sehr klugen Partnern. Ich weiß aber, dass wir es schaffen werden.“

Hedda Felin, Hurtigruten Norway CEO is standing in front of a Hurtigruten ship on the Norwegian Coast
Hurtigruten Norway ship sailing in Raftsundet, Northern Norway. The water is turquoise and the peaks are covered in snow

Wir beginnen in unserer Heimat

Wir sind stolz darauf, Sea Zero an und für die norwegische Küste einzuführen. Dies ist unsere Heimat.

Dies ist der ideale Ort für die Entwicklung neuer Schiffe. die mit null Emissionen betrieben werden können, dank des starken politischen Engagements Norwegens, neben der zukünftigen Infrastruktur für grüne Energie eine nachhaltige Schifffahrt zu unterstützen.

Wir als Betreiber der klassischen Postschiffroute befahren diese Küsten und Fjorde seit 1893 und wir arbeiten seit langem eng mit führenden Forschungseinrichtungen und innovativen Schiffsdesignunternehmen zusammen, was uns die Gewissheit gibt, Sea Zero erfolgreich umsetzen zu können.

Ausbau der Hybrid-Technologie

Auch wenn unser Ziel ein Schiff ist, das mit null Emissionen fahren kann, tun wir mit den Schiffen und der Technologie, die wir heute schon haben, eine Menge.

Aus diesem Grund haben wir etwa 100 Millionen € in umweltfreundliche Modernisierungsmaßnahmen unserer bestehenden Flotte investiert, darunter in die Umrüstung von drei Schiffen auf Hybrid-Antrieb. Bis zum Jahr 2025 werden wir damit die CO2-Emissionen um 25 Prozent und die NOx-Emissionen um 80 Prozent senken können.

Sea Zero geht noch ein Stück weiter und wird es uns ermöglichen, unsere Schiffe permanent vollständig emissionsfrei zu betreiben.

MS Richard With in Raftsundet
Drei Wissenschaftler an einem Tisch

Wissenschaftlich gestützte Lösungen

„Die Forschung und Entwicklung hinter dem Konzept für Sea Zero wird unter Beweis stellen, dass emissionsfreie Technologie auch für relativ große Schiffe verfügbar ist und damit das Ende der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Küstenschifffahrt einläuten.“

Gunnar Malm Gamlem, Projektleiter, SINTEF Ocean

Projekt Sea Zero

Für unseren Prozess zur Erreichung eines emissionsfreien Schiffsbetriebs bis 2030 hat SINTEF gemeinsam mit uns im Sommer 2022 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Diese zeigt auf, um Sea Zero für die Schiffe unserer klassischen Postschiffroute erreichen zu können, dass unsere neuen Schiffe neue Standards in puncto Energieeffizienz benötigen und hauptsächlich nachhaltige elektrische Energie in Kombination mit kleinen Mengen klimaneutralen Reservekraftstoffs nutzen müssen. Die nächste Phase besteht darin, mit weiteren Partnern zusammenzuarbeiten, um diese Lösungen weiter zu erforschen und genau zu klassifizieren, wie diese Maßnahmen zu unserem Gesamtziel von Nachhaltigkeit und einem Schiffsbetrieb mit null Emissionen beitragen können.

Machbarkeitsfaktoren

Die Studie analysierte zunächst folgende Faktoren unserer Schiffe:

  • Passagiersicherheit

  • Heatmap zum Energieverbrauch

  • Fracht und Besatzung

  • Betriebsplanung

  • Manövrierfähigkeit des Schiffes

  • Wellen- und Windstatistik

Prüfung der Herausforderungen

In der Studie wird auch dargelegt, dass ein emissionsfreier Schiffsbetrieb entlang der Küste einzigartige Herausforderungen mit sich bringt, die wegweisende Lösungen erfordern.

Bei allen Innovationen ist nach wie vor sicherzustellen, dass:

  • Sicherheit an erster Stelle steht

  • die Regelmäßigkeit unseres Schiffsbetriebs zu allen 34 Häfen sichergestellt ist

  • konstruktive Einschränkungen für das Anlegen in kleinen Häfen beseitigt werden

  • eine Infrastruktur für Strom und klimaneutrale Kraftstoffe aus nachhaltigen Quellen geschaffen wird

Eine elektrische Evolution

In der Machbarkeitsstudie wurden drei Gründe genannt, warum und wie unsere zukünftigen Schiffe bei normalen Betrieb vollelektrisch betrieben werden können und mit Batterien ausgestattet sind, die im Hafen mit erneuerbarer Energie aufgeladen werden.

  1. Ein Antriebsstrang mit Batterien, Kabeln und elektrischen Antriebsmotoren nutzt 90 Prozent der verfügbaren Energie, verglichen mit nur 45 bis 50 Prozent bei einem herkömmlichen Dieselmotor.

  2. Norwegischer Strom aus Wasserkraft besitzt einen CO2-Fußabdruck von rund 10 g/kWh im Vergleich zum europäischen Durchschnitt von 230 und dem globalen Durchschnitt von 475 g/kWh.

  3. Dank der jahrzehntelangen Beständigkeit und Zuverlässigkeit unserer Route ist es möglich, unsere Schiffe in etwa der Hälfte der Häfen entlang unserer Route im Hafen zu laden.

Alle Lösungen müssen nicht nur keine Treibhausgasemissionen verursachen, sondern auch in jeder Hinsicht so nachhaltig wie möglich sein, einschließlich der ins Meer fließenden Emissionen..

Energieeffizienz

Da derzeit nur ein Siebtel der Energie weltweit aus erneuerbaren Quellen stammt und Energie zu einer noch knapper werdenden Ressource wird, ist die Energieeffizienz eine wichtige Säule unseres „Sea Zero“-Projekts. Die Wissenschaftler und Ingenieure von SINTEF werden bei unseren neu konzipierten Schiffen alle Systeme und Anlagen genau untersuchen, um sicherzustellen, dass diese Schiffe so wenig Energie wie nur möglich verbrauchen.

Bei der Machbarkeitsstudie wurden nahezu 50 Bereiche und Innovationen ermittelt, die in der Lage sind, den Energieverbrauch in folgenden Aspekten erheblich zu senken:

  • Hydrodynamik

  • Aerodynamik

  • Antrieb

  • Maschinen

  • Isolierung

  • Belüftung

  • Wärmeaustausch

Die von SINTEF in der Machbarkeitsstudie als vielversprechend identifizierten Technologien werden nun gemeinsam mit unseren Industriepartnern weiter erforscht. Gemeinsam werden wir herausfinden, welche positiven Auswirkungen jede Maßnahme auf unser gemeinsames Ziel Sea Zero hat.

Kommen Sie an Bord

Konnten wir auch bei Ihnen Begeisterung für Sea Zero wecken? Wir laden Unternehmen, Organisationen, Forschungsinstitute oder Regierungsbehörden, die mehr über Sea Zero erfahren und wissen möchten, wie Sie sich engagieren können, dazu ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Kontaktdaten

Ihre Anfragen richten Sie bitte an: [email protected]

Projekt und Forschung: Ada Rødland, Hurtigruten Projektmanagerin Sea Zero [email protected]

The Captain on the bridge on board a Hurtigruten ship

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