Ihre Reise in der Übersicht
Alaska und British Columbia: Wildnis pur
Expeditionskreuzfahrt von Anchorage nach Vancouver, mit einer malerischen Busfahrt nach Seward über das Alaska Wildlife Conservation Centre.
Erkunden Sie Alaskas wilde Gletscherlandschaften wie die Misty Fjords, den College Fjord, die Icy Bay und Sitka, mit der Chance, Buckelwale, Weisskopfseeadler und Bären zu sehen.
Erleben Sie die pulsierende Stadt Vancouver und besuchen Sie das historische Gastown, die neonbeleuchtete Granville Street und die Strände des West End.
Erkunden Sie die endlosen Weiten Alaskas auf einer Reise von Anchorage bis Vancouver. Historische Städte und wilde Landschaften erwarten Sie an der „Letzten Grenze“.
South Central Alaska
Ihr Abenteuer beginnt mit einer landschaftlich reizvollen Fahrt von Anchorage, der grössten Stadt Alaskas, nach Seward, wo Sie im Naturschutzzentrum aufgepäppelte Wildtiere beobachten können. Von dort aus fahren wir weiter in den Prinz-William-Sund und erkunden den College Fjord und die Icy Bay, wo Sie spektakuläre Gletscher sehen und die Möglichkeit haben, Wildtiere wie Buckelwale, Weisskopfseeadler und Otter zu beobachten.
Wir werden in der William Henry Bay, einem alten Kupfer- und Goldabbaugebiet, vor Anker gehen. Halten Sie Ausschau nach Rentieren, während Sie mit lokalen Guides eine Wanderung durch den Wald unternehmen. Im Anschluss folgt Haines, ein kreatives Zentrum in Alaska. Erfahren Sie im Museum mehr über die starke Verwurzelung dieser Stadt in der Kultur der Chilkat und Tlingit und stöbern Sie in den vielen Galerien und Boutiquen.
Südöstliche Inside-Passage
Wenn Sie die Holkham Bay überqueren, haben Sie einen herrlichen Blick auf den Tracy- oder den Endicott-Arm, zwei unberührte Fjorde mit absolut spiegelglatter Wasseroberfläche. Bei günstigen Wetter- und Eisbedingungen können Sie die Fjorde möglicherweise im Rahmen eines optionalen Ausflugs mit dem Kajak erkunden.
Weiter geht die Reise nach Sitka, eine Stadt, die ebenso von den Einflüssen der russischen wie von der Kultur der Tlingit geprägt wurde. Von dort aus können Sie das „kleine Norwegen“ in Petersburg kennenlernen und die beeindruckenden Totempfähle in Wrangell und Alert Bay bewundern. Die geschäftige Stadt Vancouver bildet den krönenden Abschluss Ihrer Reise.
Wissenswertes vor Ihrer Reise
Praktische Informationen, die Sie wissen müssen
Reiseverlauf
Ihre Reise von Tag zu Tag
Die grösste Stadt Alaskas
Tag 1
Die grösste Stadt Alaskas
Ihre Expedition beginnt in Alaskas grösster Stadt, in der fast 40 % der Bevölkerung des Bundesstaates leben – ein statistischer Wert, der ansonsten nur vom Bundesstaat New York und seiner berühmten gleichnamigen Stadt übertroffen wird. Tatsächlich liegt Anchorage fast genau auf halber Strecke zwischen dem Big Apple und Tokio in Japan, aber weiter nördlich als Oslo (Norwegen) oder Sankt Petersburg (Russland).
Wie nicht anders von einer modernen amerikanischen Metropole zu erwarten, bietet Anchorage viele Restaurants, Galerien, Veranstaltungen und Baseballspiele. Sie liegt auch in der Nähe des Denali-Nationalparks, den Sie im Rahmen eines Vorprogramms erkunden können.
Falls Sie Zeit haben sollten, sind die Sammlungen von Kunstwerken und Artefakten im Anchorage Museum unbedingt zu empfehlen. Zudem findet man hier eine grosse Vielfalt unterschiedlichster Kulturen, die alle im Native Heritage Center vertreten sind, wo traditionelle Tanzvorführungen dargeboten werden.
Der Town Square Park mit seinen Blumen steht in voller Blüte, und viele Einheimische werden die langen Sommertage vermutlich nutzen, um mitten in der Innenstadt im Ship Creek Lachse zu angeln. Durch bestimmte Stadtviertel kann man regelmässig Elche streifen sehen und sogar Braun- und Schwarzbären kommen gelegentlich in manche Teile der Stadt.
Ihre erste Nacht verbringen Sie in einem Hotel in Anchorage. Geniessen Sie Ihren Aufenthalt und nutzen Sie die Annehmlichkeiten des Hotels. Die Organisation des Abendessens bleibt Ihnen selbst überlassen.
Landschaft und Tierwelt in Alaska
Tag 2
Landschaft und Tierwelt in Alaska
Nach dem Frühstück nehmen Sie an einer landschaftlich eindrucksvollen Fahrt durch das spektakuläre Hinterland von Anchorage nach Seward teil. Die Route zwischen Anchorage und Seward ist auch bekannt dafür, dass sich hier Dall-Schafe mit ihren beeindruckenden Hörnern zeigen.
Seward liegt auf der Kenai-Halbinsel an der Mündung der Resurrection Bay und unterhalb des Mount Marathon, umgeben von einer unglaublichen Naturlandschaft. Es ist das Tor zum Kenai-Fjords-Nationalpark, einer riesigen Gebirgsregion, in der sich eines der grössten Eisfelder Alaskas befindet.
Seward wurde 1903 gegründet und ist der einzige eisfreie Tiefwasserhafen, der über Flugverbindungen, eine Eisenbahnlinie und eine Autobahn mit dem Landesinneren Alaskas verbunden ist. Es ist nach William H. Seward benannt, dem Aussenminister, der 1867 beim Kauf Alaskas durch die USA die Verhandlungen mit Russland führte.
Wir werden auch im Alaska Wildlife Conservation Center Halt machen. Diese von Bergen und Gletschern umgebene Rettungsstation im Portage Valley widmet sich der Aufnahme von verwaisten oder verletzten Tieren in Alaska. Hier können Sie mit etwas Glück Bären, Bisons, Elche, Karibus, Hirsche, Adler, Eulen, Moschusochsen und eine Vielzahl von Vögeln beobachten.
MS Roald Amundsen erwartet Sie schon am Pier in Seward und nimmt Sie mit auf eine unvergessliche Expeditions-Seereise.
Ivy-League-Gletscher
Tag 3
Ivy-League-Gletscher
In diesem Gebiet im nördlichen Teil des Prince William Sound befinden sich fünf fantastische Gezeitengletscher, fünf grosse Talgletscher und ein Dutzend kleinerer Gletscher. Von weitem wirken die Gletscher wie gefrorene Wasserfälle, die sich ganz langsam über die schwarzen Felsen des Chugach-Gebirges hinunter ins blaue Meer ergiessen.
Gletscher wie der Vassar-, der Smith-, der Yale- und der Harvard-Gletscher wurden während der Harriman-Expedition 1899 von ihren Entdeckern nach den Universitäten der Ivy League an der Ostküste benannt. Der einzige Name, der nicht vertreten ist, ist Princeton – ein beabsichtigter Seitenhieb, der den Entdeckern angeblich grosse Freude bereitet haben soll!
Der Harvard-Gletscher ist der grösste aller Gletscher, die man hier sehen kann. Seine Front ist 60 Meter hoch und über 1,6 km breit. Sofern Wind und Wellen dies zulassen, werden wir – unter Berücksichtigung aller Sicherheitsaspekte – so nah wie möglich an diese Naturwunder heranfahren.
Gleichzeitig werden wir nach Wildtieren Ausschau halten, darunter Buckelwale, Weisskopfseeadler, Otter und Seelöwen, die in dieser entlegenen Gegend häufig zu sehen sind. Es besteht auch die Möglichkeit, auf dem Fjord Fahrten mit den Landungsbooten oder im Rahmen eines optionalen Ausflugs sogar eine Kajakfahrt zu unternehmen.
Gezeitengletscher
Tag 4
Gezeitengletscher
Entdecken Sie die Icy Bay in der Nähe des Prince William Sound und sehen Sie selbst, warum diese Bucht ihren Namen trägt. Drei markante Gletscher, der Guyot-, der Yahtse- und der Tyndall-Gletscher, kalben immer wieder riesige Eisschollen in das Wasser der Bucht.
Das gesamte Gebiet war einst ein riesiger Gezeitengletscher, der direkt in den Golf von Alaska mündete. Die Bucht wurde erst in den letzten 100 Jahren für Schiffe zugänglich.
Im Jahr 2015 wurde sie zum Schauplatz eines Mega-Tsunamis, als 180 Millionen Tonnen Berggestein und Wald in den Fjord abrutschten. Es wird angenommen, dass die dadurch entstehende Welle eine der höchsten Wellen im Laufe des letzten Jahrhunderts war. Zum Glück löste sich der Tsunami auf, ohne einen grösseren Schaden zu verursachen.
Unser Ziel ist es, den 55 km langen und 13 km breiten Guyot-Gletscher zu besuchen, wenn die Eisverhältnisse auf unserer Route und die lokalen Wetterbedingungen dies zulassen. Wir werden versuchen, Ihnen die Möglichkeit zu geben, so nah am Gletscher, wie es die Sicherheitsregeln zulassen, an Land zu gehen oder im Rahmen eines optionalen Ausflugs die umliegenden Gewässer auf einer Kajaktour zu erkunden.
Natürlich werden wir auch hier wieder nach all den fantastischen Wildtieren Ausschau halten, die es im Golf von Alaska zu entdecken gibt, einschliesslich Buckelwalen, Orcas, Stellerschen Seelöwen, Seeottern, Seehunden und vielen mehr.
Diese raue und karge Gegend ist voller natürlicher Schönheit und Sie werden den ganzen Tag über reichlich Möglichkeiten zum Fotografieren finden. Insbesondere die Seehunde lieben es, auf den schwimmenden Eisschollen zu faulenzen.
Erkundung der Wildnis
Tag 5
Erkundung der Wildnis
Am Nachmittag passieren wir Point Adolphus an der Nordspitze von Chichagof Island gegenüber dem Glacier-Bay-Nationalpark. Das nährstoffreiche Wasser hier ist berühmt dafür, eine grosse Anzahl von Buckelwalen und anderen Meeresbewohnern anzuziehen. Sie werden hoffentlich selbst sehen können, warum Point Adolphus als einer der besten Plätze für die Walbeobachtung in ganz Nordamerika bekannt ist.
Die William Henry Bay liegt südlich von Haines am Rande des Chilkat-Gebirges. Wir werden vor Anker gehen und gemeinsam mit lokalen Guides die von Urwald bewachsenen Ufer erkunden. Halten Sie Ausschau nach Braun- und Schwarzbären, Schwarzwedelhirschen und Elchen.
Das Gebiet hier war eine ergiebige Stätte für den Abbau von Kupfer und später, ab 1921, auch von Gold. Mit dem Kalten Krieg und der Verbreitung von Atomwaffen in den 50er-Jahren versuchte die US-Regierung, einen „Uranrausch“ im Gebiet der William Henry Bay zu entfachen, fand jedoch keine nennenswerten Vorkommen. Jüngste Untersuchungen scheinen allerdings darauf hinzudeuten, dass sich in diesen Hügeln noch immer viel Gold verbirgt …
Kunst in der Wildnis
Tag 6
Kunst in der Wildnis
Entdecken Sie inmitten der zerklüfteten Wildnis von Alaska eine Kleinstadt mit einem grossen Herz für die Kunst. Haines liegt im nördlichen Teil des Panhandle von Alaska am Ufer eines Tiefwasserfjords namens Lynn Canal und repräsentiert den Inbegriff von Schönheit.
Vor den Tagen des Goldrausches war Haines die Heimat der Chilkat Tlingit, die dafür bekannt sind, Bergziegenfelle und gelbe Zedernrinde zu komplizierten Mustern zu verweben. Besuchen Sie das Haines Sheldon Museum, wo Sie unter anderem authentische Chilkat-Decken ansehen können.
Bis heute lebt dieser kreative Geist in der blühenden Kunstszene von Haines weiter. Hier gibt es im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Künstler als in jeder anderen Stadt im Südosten, weshalb die örtlichen Galerien und Werkstätten über vielfältige Kunstsammlungen verfügen. Geschnitzte Totempfahlkunst, Silberarbeiten, Skulpturen und Fotografien sind nur einige der Kunstformen, die Sie hier sehen können.
Haines ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Abenteurer, die wegen der erstklassigen Möglichkeiten zum Wandern und zur Beobachtung von Wildtieren hierherkommen. Auch bekannt als das „Tal der Adler“, zieht Haines nicht nur zahlreiche Weisskopfseeadler an, sondern bietet dank seiner vielfältigen Ökosysteme auch beste Voraussetzungen für Bären und Elche.
Wenn Sie einen Hang zum Ungewöhnlichen und Skurrilen haben, sollten Sie sich das Hammer Museum anschauen. Es ist wirklich leicht zu erkennen – halten Sie einfach Ausschau nach dem riesigen Hammer!
Von Regenwäldern zu Gletschern
Tag 7
Von Regenwäldern zu Gletschern
Wir überqueren die Holkham Bay und haben die Möglichkeit, entweder den Tracy Arm oder den Endicott Arm zu erkunden. Da diese Fjorde für grössere Schiffe relativ unzugänglich sind, gehören sie zu den weniger bekannten Juwelen Alaskas, doch wenn Sie sie sehen, werden Sie schnell erkennen, wie einmalig sie sind.
Das Wasser ist oft so spiegelglatt, dass es den Himmel und die umliegenden Berge perfekt reflektiert. Am Ende jedes Fjords befindet sich ein kalbender Gletscher, der immer wieder schöne, frische Eisberge in das ruhige Wasser kalbt – einige davon sind so hoch wie ganze Gebäude!
Im Tracy Arm befindet sich der Nord- und Süd-Sawyer-Zwillingsgletscher, während der Endicott Arm vom Dawes-Gletscher gespeist wird. Beide Fjorde warten mit schroffen und strahlenden Gletscherwänden und Eisbergen aus bläulich schimmerndem Eis vor der atemberaubenden Kulisse alaskischer Wälder und hoch aufragender Klippen auf.
Der Endicott Arm ist einer der grössten Tummelplätze für Seehunde, die man oftmals auf den schwimmenden Eisschollen liegen sieht, fast so, als würden sie für Fotos posieren.
Halten Sie auch Ausschau nach Walen, Bären, Bergziegen, Elchen und anderen Wildtieren, sowohl an Deck als auch – sofern die Bedingungen es zulassen – von unseren Landungsbooten oder (im Rahmen eines optionalen Ausflugs) vom Kajak aus.
Sitka, kulturelle Vielfalt
Tag 8
Sitka, kulturelle Vielfalt
Sitka liegt an der offenen Küste der Inside Passage auf Baranof Island und ist nur auf dem Seeweg oder per Flugzeug erreichbar. Es ist auch umgeben vom Tongass-Nationalwald, dem grössten gemässigten Regenwald der Welt. Wenn Sie hier mit dem Schiff unterwegs sind, können Sie den Blick auf die Sisters Mountains und den Mount Edgecumbe geniessen, einen schlafenden Vulkan, der in seinem Erscheinungsbild an den japanischen Berg Fuji erinnert.
Ursprünglich vor über 10.000 Jahren von den Tlingit bewohnt, wurde diese Region 1804 von Russland erobert und in „New Archangel“ umbenannt. Bis 1808 war es die grösste Stadt in der Region und die Hauptstadt von Alaska. Heute ist Sitka ein Ort, an dem unterschiedlichste Kulturen aufeinandertreffen. Die alten Tlingit-Traditionen werden nach wie vor sehr gepflegt und haben neben den russischen und amerikanischen Einflüssen bis heute überlebt.
Nachdem Russland den Krimkrieg überstanden hatte, verkaufte es Alaska an die USA, um zu verhindern, dass es am Ende noch den Briten in die Hände fiel. Die Übergabezeremonie fand im Jahr 1867 in New Archangel statt, das umgehend in „Sitka“ umbenannt wurde. In Anbetracht eines Preises von 7,2 Millionen US-Dollar für die gesamte Region kann man diese als wahres Schnäppchen bezeichnen – mit einem Preis von nur zwei Cent pro Morgen!
In Sitka gibt es zahlreiche historische Stätten wie etwa das russische Bischofshaus, das älteste erhaltene Gebäude der Stadt aus dem Jahr 1842. Besuchen Sie auch die russisch-orthodoxe St.-Michael-Kathedrale, in der sich noch der ursprüngliche Kronleuchter, religiöse Kunst und eine Reihe anderer Artefakte befinden.
Ein absoluter Höhepunkt für die meisten Besucher von Sitka ist der 43 Hektar grosse Sitka National Historical Park. Hier gibt es ein faszinierendes Museum mit einer ganzen Reihe von unterschiedlichen Exponaten. Im Anschluss daran können Sie einem Pfad folgen, der Sie an der Meeresküste entlang durch einen stillen und beschaulichen Wald führt. Unterwegs können Sie auch wunderschöne Beispiele verzierter Totempfähle der Haida und Tlingit bewundern.
Ein kleines Norwegen in Alaska
Tag 9
Ein kleines Norwegen in Alaska
Dieses kleine Fischerdorf befindet sich am nördlichen Ende der Mitkof-Insel, wo die Wrangell Narrows auf den Frederick Sound treffen. Vielleicht sehen Sie Eisberge in der Meerenge, die vom LeConte-Gletscher am gegenüberliegenden Ufer stammen. Diese Gewässer sind normalerweise auch ein wichtiges Nahrungsgebiet für Buckelwale.
In Petersburg befindet sich die grösste Heilbutt-Fangflotte von ganz Alaska, die eine ganze Reihe von Konservenfabriken beliefern. Im Hafen findet man daher eine Vielzahl verschiedener Schiffe und Wasserflugzeuge – für grössere Kreuzfahrtschiffe ist er jedoch nicht tief genug.
Von der Uferpromenade aus haben Sie einen einmaligen Blick über den Frederick Sound auf eine scharfgezackte Kulisse von schneebedeckten Gipfeln. Der bekannteste dieser Gipfel ist der Devil’s Thumb mit der grössten Felswand von ganz Nordamerika.
Die 3.000 Einwohner dieses „Kleinen Norwegens“, das im 19. Jahrhundert von einem Norweger namens Peter Buschmann gegründet wurde, sind sehr stolz auf ihre skandinavische Herkunft. Da wir von Hurtigruten aus ihrer angestammten Heimat kommen, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass wir von den Einheimischen besonders herzlich in Empfang genommen werden.
Wenn Sie durch ruhige Strassen wie die Sing Lee Alley schlendern, werden Sie Holzhäuser entdecken, die mit traditionellen norwegischen Rosenmustern bemalt sind. In der „Halle der Söhne Norwegens“, einem grossen weissen Gebäude aus dem Jahr 1912, erfahren Sie alles über die nordische Geschichte der Stadt. Sogar ein vor Ort nachgebautes Wikingerschiff, die Valhalla, kann man hier sehen.
Die Seele Alaskas
Tag 10
Die Seele Alaskas
In Wrangell, einer der ältesten und historischsten Inselstädte Alaskas überhaupt, werden Sie sich sofort in die Vergangenheit zurückversetzt fühlen. Schon nach nur 15 Gehminuten können Sie an verschiedenen Stellen des Strandes alte, in Stein gemeisselte Petroglyphen finden. Insgesamt gibt es hier ungefähr 50 davon – halten Sie also Ausschau und entdecken Sie so viele wie möglich!
Besuchen Sie anschliessend das Wrangell Museum mit vielen interessanten Ausstellungsstücken und Informationen zur Geschichte der Stadt. Während Wrangell heute ein Teil Amerikas ist, wurde es bereits von Grossbritannien, Russland und – bereits vor 8.000 Jahren – von den Tlingit beherrscht.
Darüber hinaus findet man hier am Chief Shakes Tribal House moosbedeckte Totempfähle, die von der Geschichte der lokalen Tlingit zeugen. Sie erreichen das wunderschöne, ganz aus Zedernholz erbaute Tribal House bereits nach einem kurzen Spaziergang vom Stadtzentrum über die Holzbrücke nach Shakes Island.
Inmitten dieser herrlichen Landschaft, an der Mündung des Stikine River und am Fusse des Mount Dewey, fällt es leicht, mit der Natur eins zu werden, wenn man auf einem der lokalen Pfade bis an den Rand des Regenwaldes wandert.
Unberührte Wildnis
Tag 11
Unberührte Wildnis
Als Teil des fast 809.400 Hektar grossen Tongass National Forest sind die Misty Fjords ein unberührter, wilder Küstenabschnitt mit Nadelbäumen, tiefen Fjorden und majestätischen, schneebedeckten Gipfeln.
In dieser Region fallen mehr als 380 cm Regen pro Jahr, der Flüsse und Seen speist, die schliesslich in Form von Wasserfällen von den dunklen Granitfelsen herabstürzen. Die Berge ragen fast senkrecht über den Fjorden empor und erreichen eine Höhe von 1.000 m oder mehr, bewachsen von Zedern, Fichten, Hemlocktannen und Moos.
Der einflussreiche schottisch-amerikanische Bergsteiger John Muir, auch bekannt als „Vater der Nationalparks“, erklärte die Misty Fjords zu einem der schönsten Orte, die er jemals gesehen hatte. Wir hoffen, dass die Erkundung dieser Gegend für Sie ähnlich inspirierend sein wird. Wenn das Wetter es zulässt, können Sie die Umgebung an Bord unserer Landungsboote oder auf einer Kajakfahrt im Rahmen eines optionalen Ausflugs erkunden.
Halten Sie am Ufer, auf den Bergkämmen oder an den Hängen Ausschau nach Bergziegen, Braunbären, Schwarzbären und Elchen. In den Gewässern findet man alle fünf Arten von pazifischem Lachs sowie Flussotter, Seeotter, Seelöwen, Seehunde, Orcas und Weissflankenschweinswale. Halten Sie Ihr Fernglas bereit, falls Sie unterwegs Kolibris, Trompeterschwäne, Reiher oder auch die grösste Ikone Amerikas überhaupt erspähen: den Weisskopfseeadler.
Unterwegs in der kanadischen Inside-Passage
Tag 12
Unterwegs in der kanadischen Inside-Passage
Das grosse nordamerikanische Pazifik-Fjordland ist ein geschützter, fast 1.500 km langer Wasserweg, der vor allem für seine relativ ruhigen Gewässer bekannt ist, die keine grosse Dünung aufweisen. Im Gegensatz zu den grossen Kreuzfahrtschiffen, die normalerweise nachts durch diese Region fahren, können Sie auf Ihrer Reise mit uns diese herrliche Sommerlandschaft tagsüber geniessen.
Unser Expeditionsschiff ist klein genug, um die vielen interessanten und landschaftlich reizvollen Kanäle der Inside-Passage zu durchqueren, sodass Sie diese aus nächster Nähe erleben können. Vergessen Sie Ihr Fernglas nicht!
Die First Nations – die Wächter der Inside-Passage
Tag 13
Die First Nations – die Wächter der Inside-Passage
Die First-Nations-Gemeinschaft der Kwakwaka’wakw lebt in dem malerischen Dorf Alert Bay auf Cormorant Island, direkt vor der Nordküste von Vancouver Island. Die lokale Mythologie besagt, dass einstmals, vor langer Zeit, hier lebende Tiere sich nach der Entdeckung des Landes in Menschen verwandelten und zu den Stammesmitgliedern der Kwakwaka’wakw wurden.
Entdecken Sie die spannende Geschichte dieser indigenen Gemeinschaft im U'mista Cultural Center, wo Sie kunstvoll geschnitzte Totempfähle, Gemälde, Schnitzereien und Zeremonienmasken sehen können. Bestaunen Sie auch den höchsten Totempfahl der Welt, der über 50 Meter hoch ist und viele Figuren aus der Mythologie dieser Gemeinschaft zeigt.
So wie die anderen Inseln der Umgebung beherbergt auch diese Insel verschiedene Wildtiere. Sie können in Ufernähe auch Orcas oder Buckelwale sehen und nach dem markanten, gesprenkelten Rücken eines Gelbschnabeltauchers Ausschau halten.
Lebendiges Vancouver
Tag 14
Lebendiges Vancouver
Unsere Reise endet im pulsierenden Vancouver. Mit seiner Lage zwischen einer wunderschönen Bergkulisse und den Gewässern der English Bay ist Vancouver sowohl ein geschäftiger Seehafen als auch eine kosmopolitische Stadt mit Wasserparks, nahe gelegenen Bergen, unzähligen Cafés, Geschäften, Galerien, Museen und verschiedenen, von den unterschiedlichsten Kulturen geprägten Stadtvierteln, die nur darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden. Buchen Sie optional eine zusätzliche Nacht hinzu und unternehmen Sie mit uns einen ganztägigen Ausflug nach Whistler.
Die verschiedenen Stadtteile bieten eine hervorragende Küche, getreu dem Grundsatz „von der Farm frisch auf den Tisch“. In Chinatown und auf dem Punjabi Market bekommt man das wohl beste asiatische Essen Nordamerikas, während die Gegend um den Commercial Drive auch als Little Italy bekannt ist.
Auch Vancouvers ältesten Stadtteil sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Die viktorianischen Gebäude in Gastown beherbergen einige der angesagtesten Restaurants, und der 167 Meter hohe Aussichtsturm des Harbour Centres bietet einen fantastischen Panoramablick.
Stürzen Sie sich ins Nachtleben im Bereich der Granville Street mit all ihren Neonlichtern oder entspannen Sie einfach an einem der Strände am West End. Von hier aus gelangen Sie auch direkt in den Stanley Park mit seinen grossen Grünflächen und den alles überragenden Riesen-Lebensbäumen.
Falls Sie Ihren Aufenthalt in Vancouver gern verlängern möchten, empfehlen wir Ihnen, unser optionales zweitägiges Nachprogramm zu buchen. Es beinhaltet einen Tagesausflug nach Whistler und die Fahrt mit der Sea-to-Sky-Gondola sowie eine Übernachtung in einem zentral gelegenen Hotel.
Im Preis inbegriffen
Werfen Sie einen Blick darauf, was Sie auf Ihrer Expeditions-Seereise erwartet.
Hotel
- Eine Nacht in Anchorage inklusive Frühstück am Beginn Ihrer Expeditions-Seereise
Transfer
- Transfer vom Hotel in Anchorage nach Seward mit Zwischenstopp im Alaska Wildlife Conservation Center inklusive Eintrittsgebühr, englisch- oder deutschsprachigem Reiseleiter und Lunchpaket.
Expeditions-Seereise
- Expeditionsreise in einer Kabine Ihrer Wahl
- Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive Getränken (Bier und Hauswein sowie Softdrinks und Mineralwasser) werden in den Restaurants Aune und Fredheim serviert
- À-la-carte-Restaurant Lindstrøm für Gäste der Suiten inbegriffen
- Tee und Kaffee ganztägig kostenfrei verfügbar
- Kostenloses WLAN an Bord. Beachten Sie bitte, dass wir abgelegene Gebiete mit eingeschränktem Mobilfunkempfang bereisen. Streaming wird nicht unterstützt.
- Kostenlose wiederverwendbare Wasserflasche zur Nutzung an den Wassernachfüllstationen an Bord
- Deutschsprachiges Expeditionsteam, das die Aktivitäten an Bord und an Land organisiert und begleitet
- Verschiedene im Reisepreis inbegriffene Erkundungstouren
Aktivitäten an Bord
- Die Experten unseres Expeditionsteams halten ausführliche Vorträge zu verschiedenen Themen.
- Im Science Center stehen eine umfangreiche Bibliothek und moderne Mikroskope für biologische und geologische Untersuchungen zur Verfügung.
- Wissenschaftliches Forschungsprogramm, das es den Gästen ermöglicht, sich an aktuellen Projekten zu beteiligen.
- Ein Bordfotograf versorgt unsere Gäste mit Tipps und Tricks für die besten Landschafts- und Tierfotos.
- Nutzung bordeigener Einrichtungen wie Whirlpools, Infinity-Pool, Panorama-Sauna, Outdoor- und Indoor-Fitnessbereiche sowie der Laufstrecke im Freien
- Tägliches Zusammentreffen mit der Crew, um das Erlebte Revue passieren zu lassen und sich auf den kommenden Tag vorzubereiten
Erkundungstouren
- Begleitete Anlandungen mit kleinen Landungsbooten
- Verleih von Stiefeln, Wanderstöcken und allen benötigten Ausrüstungsgegenständen für die Aktivitäten
- Kostenlose wind- und regenabweisende Jacke
- Unsere Bordfotografen helfen Ihnen mit den Kameraeinstellungen.
Nicht im Preis inbegriffen
Internationale Flüge
Reiseversicherung
Gepäckverladung
Optionale Landausflüge unter der Leitung unserer lokalen Partner
Optionale Aktivitäten in kleinen Gruppen mit unserem Expeditionsteam
Optionale Behandlungen im Spa- und Wellnessbereich an Bord
Im Reisepreis enthaltene Programme
Auf Sie wartet eine Vielzahl von abenteuerlichen Aktivitäten für Menschen jeden Alters
Exkursionen & Aktivitäten
Erfahren Sie mehr darüber, was Sie erleben können, wenn Sie mit uns reisen