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Die fünf besten Aktivitäten auf der Insel Südgeorgien

Südgeorgien ist einer der entlegensten Orte der Welt. Auf der Insel können Sie den Spuren berühmter Entdecker folgen, ihnen an deren Grabstätten Respekt zollen und an einem der unverwechselbarsten Orte des Planeten Ihrer Abenteuerlust freien Lauf lassen.

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Da es auf Südgeorgien keinen Flughafen gibt, ist die Insel nur per Schiff erreichbar. Berühmt ist sie für ihre vielfältige Tierwelt (insbesondere Pinguine und Robben), aber auch für ihre Vergangenheit. Hier ist eine Liste der fünf besten Aktivitäten für Ihren Besuch. 

Die Geschichte Südgeorgiens erkunden

Die Geschichte Südgeorgiens ist so faszinierend wie ihre aufsehenerregenden Landschaften. Bereist wurde sie erstmalig von Kapitän James Cook, der die Insel 1775 für die Briten beanspruchte. Die Insel ist bis heute ein britisches Überseegebiet. Im Gebäude des Südgeorgien-Museums lebte früher der Leiter der Walfangstation. Besucher können hier mehr über die facettenreiche Geschichte der Insel erfahren – von ihren Naturschönheiten bis zum Alltag der kleinen, regelmäßig wechselnden Bevölkerung.

Das Grab von Ernest Shackleton besuchen

Der furchtlose Entdecker Ernest Shackleton starb 1922 bei einer Expedition nach Antarktika an einem Herzinfarkt. Als die Nachricht bei seiner Frau eintraf, sorgte sie dafür, dass er an einem seiner Lieblingsorte begraben wurde: Grytviken auf Südgeorgien. Im Jahr 2013 wurde ein Stein, der 75 Jahre zuvor vom Seemann Joseph Collins vom Grab entfernt worden war, von der königlichen Marine an seinen angestammten Platz zurückgelegt. Man sagt, dass der Seemann die Mitnahme des Steins außerordentlich bereute und es einer seiner Wünsche auf dem Sterbebett war, dass er wieder auf Shackletons Grab Platz fand.

Die Fortuna-Bucht besuchen

Diese häufig schneebedeckte Enklave ist ein Hotspot der südgeorgischen Tierwelt. Die Fortuna-Bucht ist berühmt für ihre grandiosen Königspinguin-Kolonien, wozu noch eine stattliche Anzahl an See-Elefanten kommt. Benannt ist die Bucht nach einem norwegisch-argentinischen Walfangschiff, ohne das die erste Walfangstation nicht auf Südgeorgien hätte errichtet werden können. Besuchen Sie Shackletons Grab am Morgen und verbringen Sie den Nachmittag mit dem Beobachten der vielen flauschigen, im Uferbereich schwimmenden Pinguine.

Die Geisterstadt Grytviken besuchen

Grytviken wurde 1904 für den norwegischen Seekapitän Carl Anton Larsen als Walfangstation errichtet. Nach fast 60 Jahren und der Verwertung von mehr als 53.000 Walen stellte die Station den Betrieb ein. Weltweit werden nur noch sehr wenig Wale gefangen. Alles, was von der ehemals so geschäftigen Walfangstation auf Südgeorgien übrig geblieben ist, sind ein paar Regierungsbeamte, die Besuchern gegen ein Entgelt Zutritt zur Insel gewähren.

Die St.-Andrew’s-Bucht erkunden

In der abgelegenen Bucht St. Andrew’s auf Südgeorgien wimmelt es nur so von verschiedenen Tieren. Besuchern präsentieren sich eindrucksvolle Landschaften mit schneebedeckten Bergen und der Blick auf Pinguinkolonien, die sich durch unberührte Natur bewegen. Man nimmt an, dass über 100.000 Vögel in der St.-Andrew’s-Bucht zu Hause sind, was für die lange Wanderung dorthin mehr als entschädigt.

Wenn Sie nach einem Ort suchen, der ein wenig anders als andere Orte ist – oder viele Pinguine beherbergt –, werden Sie vielleicht genau bei diesem verschneiten Reiseziel fündig. Ein Besuch Südgeorgiens ist ebenso einzigartig wie unvergesslich, da hier die Geschichte von Natur und Mensch miteinander verschmilzt und die Insel so zu einem der spannungsvollsten Orte in der Antarktis wird.

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Penguins perched on the ice of Cuverville Island, Antarctica. Credit: Espen Mills / HX Hurtigruten Expeditions

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