Teil der
Hurtigruten Group

University of Tasmania und die Fakultät für Meeres- und Antarktisstudien

Mit der University of Tasmania (UTAS) und der Fakultät für Meeres- und Antarktisstudien (IMAS) beleuchten wir die Auswirkungen des Klimawandels auf die empfindlichen Ökosysteme im Südatlantik.


Weltweit führende Wissenschaftsteams für weltweit anerkannte Forschungsarbeit

Das Institute for Marine and Antarctic Studies (IMAS) ist ein international anerkanntes Kompetenzzentrum der University of Tasmania (UTAS). Das 2010 gegründete Institut verfolgt einen innovativen Ansatz, um zum Verständnis der Umwelt und des Lebens im Meer beizutragen. Die Daten und Erkenntnisse werden in der Wissenschaft, der Industrie, der Regierung und den lokalen Gemeinden genutzt. Das IMAS hat sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für die Auswirkungen des Klimawandels, für Ozean-Erd-Systeme und für den Umgang mit den Ozeanen und der Antarktis im Rahmen seines Forschungs-, Studien- und Bildungsprogramms zu verbessern. Ziel des Instituts ist es, Kenntnisse in drei Schlüsselbereichen zu fördern:

Fischfangbetriebe und Aquakultur | Ökologie und Artenvielfalt | Ozeane und Kryosphäre.

Forschung | In den letzten zehn Jahren konnte IMAS seinen Ruf als eines der führenden Forschungszentren für Meeres- und Antarktisstudien begründen und weiter festigen. Jedes Jahr ruft IMAS eine Reihe von Projekten mit speziellem Fokus auf Tasmanien und Australien sowie auf internationaler Ebene ins Leben, um unser Gesamtverständnis dieser empfindlichen Ökosysteme und wirksamer Möglichkeiten für den Umgang und die Bestandserhaltung für zukünftige Generationen zu verbessern. Bislang haben die Forscher des IMAS-Instituts mehr als 2500 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht und wurden in mehr als 18.500 anderen wissenschaftlichen Veröffentlichungen weltweit zitiert.

Lehre | Jedes Jahr heißt IMAS Hunderte Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Promovierende aus aller Welt willkommen. Nicht zuletzt deshalb genießt das Institut weltweit einen exzellenten Ruf. In puncto Lehrmethodik verfolgen UTAS und IMAS einen interdisziplinären Ansatz und vereinen mit Blick auf die Ozeane und die Antarktis naturwissenschaftliche Theorie mit praxisbezogenen Perspektiven aus den Bereichen Betriebsführung, Politik und Recht. Dadurch ist das Institut bestens positioniert, die nächste Generation international anerkannter Wissenschaftler, politischer Entscheidungsträger und global sensibilisierter Bürger auszubilden.

Bildung | Nicht nur die Studierenden am IMAS profitieren von jahrelanger Forschungserfahrung und dem dadurch gewonnenen Wissen. Dem Institut ist viel daran gelegen, in aktiven Dialog mit der Bevölkerung zu treten, um die Meeresumgebungen in Tasmanien und Australien aber auch international zu verbessern. Durch wissenschaftliche Projekte unter Beteiligung Freiwilliger kann das Team Wissen weitergeben und maßgebliche Daten erheben, um laufende Forschungsprojekte zu unterstützen. Gleichzeitig wird durch Besuche an örtlichen Schulen und Bildungseinrichtungen die nächste Generation mobilisiert, sich für den Schutz unserer Ozeane einzusetzen.

Hurtigruten Expeditions und UTAS/IMAS

Im Rahmen unserer einzigartigen Partnerschaftsvereinbarung zwischen Hurtigruten Expeditions und UTAS/IMAS unterstützen wir in den nächsten Jahren drei Forschungsprojekte:

  • • Verhalten und Verbreitung von Robben auf der Antarktischen Halbinsel.

  • • Beobachtungen von Walen, Delfinen und Seevögeln auf See zur Bestimmung von Häufigkeit, Dichte und Schwankungen in den antarktischen Futtergründen im arktischen Sommer

  • • Auswirkungen von wissenschaftlichen Aktivitäten auf das Erleben und die Einstellung der Gäste bezüglich der Antarktis sowie Gestaltung entsprechender Aktivitäten zur Optimierung positiver Veränderungen

Darüber hinaus begleiten uns Promovierende und Forschende zur Beobachtung von Meeressäugern auf mehreren Expeditionen in die Antarktis. Hier beobachten sie das Meer von der Brücke aus, um die Studien über die antarktische Robbenpopulation und deren Bestände auf See zu unterstützen. Werden Meeressäuger einzeln oder in Gruppen beobachtet, werden zügig Gattung, Anzahl der Tiere, GPS-Position, bestimme Verhaltensweisen und die Umweltbedingungen wie Seegang, Temperatur, Wolken und Eisdecke usw. identifiziert.

Für das dritte Projekt, bei der die Auswirkungen des Polartourismus untersucht werden, begleitet uns ein IMAS-Forschungsteam aus dem Bereich der Sozialwissenschaften auf zwei etwas kürzeren Reisen zur Antarktischen Halbinsel. Ziel des Projekts ist es, die Faktoren zu ergründen, die bei der Durchführung von wissenschaftlichen Projekten eine Rolle spielen, und Erkenntnisse abzuleiten, wie diese als Impuls für positive Veränderungen genutzt werden können.

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„Unsere Partnerschaft mit Hurtigruten sichert die dringend benötigte Finanzierung der laufenden Forschung. Sie bietet den Gästen von Hurtigruten Expeditions jedoch auch einmalige Einblicke in die Herausforderungen, denen sich die Region gegenübersieht, und ermöglicht ihnen die direkte Teilnahme an Forschungsaktivitäten, mit denen wir effektivere Lösungsansätze für unser sich wandelndes Klima finden möchten.“


Terry Bailey | Leitender Dekan des UTAS College für Wissenschaft und Technik

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Penguins perched on the ice of Cuverville Island, Antarctica. Credit: Espen Mills / HX Hurtigruten Expeditions

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