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Eine Leseliste für Ihre Reise in die Antarktis

Eine Leseliste für Ihre Reise in die Antarktis Diese Leseliste soll Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf das geben, was Sie auf Ihrer Reise zum entlegensten Ort der Welt erwartet.

Lesedauer 4 Minuten


Eine Reise in die Antarktis lässt sich mit nichts auf der Welt vergleichen. Auf dem Kontinent gibt es keine indigene Bevölkerung und nur sehr wenige Menschen haben ihn überhaupt jemals besucht. Während sich unter den Abenteuerlustigen unter uns bei dieser aufregenden Vorstellung bereits ein wohliges Kribbeln einstellt, kann die Aussicht für andere durchaus einschüchternd sein. Die Krux ist ja schließlich, dass man sich eine Reise, die nur so wenige antreten, schlicht schwer im Detail vorstellen kann. Diese Leseliste soll Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf das geben, was Sie auf Ihrer Reise zum entlegensten Ort der Welt erwartet.

„Antarktis: An Intimate Portrait of a Mysterious Continent“ von Gabrielle Walker

Das Porträt, das Dr. Gabrielle Walker von der Antarktis zeichnet, ist so etwas wie das Standardwerk für all diejenigen geworden, die wissen wollen, wie es in der Antarktis wirklich ist. Dr. Walker ist Expertin im Bereich Klimawandel. Sie ist schlicht verrückt nach Eis oder, wie sie auf ihrer Website schreibt, selbst ernannter „Ice Addict“. Kein Wunder also, dass sie sich ganz der Erforschung der Pole und deren Bedeutung mit Blick auf die globale Erderwärmung verschrieben hat. Walkers Schilderungen aus erster Hand ermöglichen es dem Leser, Einblicke in die wissenschaftlichen Experimente an den Polen zu gewinnen und in das Leben am entlegensten Teil der Welt einzutauchen. Erfahren Sie mehr.

„635 Tage im Eis: Die Shackleton-Expedition (Originaltitel: „Endurance: Shackleton's Incredible Voyage“) von Alfred Lansing

Im Jahr 1914 planten Ernest Shackleton und seine gut ausgebildete Crew die schier unglaubliche Durchquerung des antarktischen Kontinents. Doch ihr Plan sollte scheitern: Noch bevor sie ihr Ziel erreichten, blieb ihr Schiff, die „Endurance“, im Packeis stecken und fror ein. Das Schiff konnte den Wassermassen, die erst bewegt wurden, dann auftauten und schließlich erneut einfroren, nicht standhalten und wurde zerstört. Shackleton und seine Männer saßen damit auf dem Eis der Antarktis fest. Trotz dieser dramatischen Lage überlebten sämtliche Besatzungsmitglieder auf unglaubliche Art und Weise. Autor Alfred Lansing studierte die Tagebücher von Shackleton und seiner Besatzung intensiv und gibt so intime Einblicke in diese unglaubliche Reise. Erfahren Sie mehr.

„Scott & Amundsen: Dramatischer Kampf um den Südpol (Originaltitel: „The Last Place on Earth“) von Roland Huntford

Im frühen 20. Jahrhundert traten Robert Scott und Roald Amundsen zu einem Wettlauf an. Dieses Buch beleuchtet die Geschichte der beiden Männer und berichtet von ihren – sowohl erfolgreichen als auch erfolglosen – Versuchen, den Südpol zu erreichen. Robert Scott und seine Männer sollten diesen Wettlauf verlieren und auf dem Rückweg sterben. Damit gingen sie als Helden in die britische Geschichte ein – ganz im Gegensatz zu Amundsen und seiner norwegischen Crew, die zwar als erste Menschen der Welt den südlichsten Punkt der Erde erreichten, jedoch im kollektiven Gedächtnis weitestgehend vergessen wurden. Huntfords Werk befasst sich mit eben jenen zwei Männern sowie den Faktoren, die deren jeweiligen Platz in der Geschichte beeinflussten. Mehr erfahren.

„The Birthday Boys“ von Beryl Bainbridge

Sachbücher sind nicht so das Ihre? Dann bietet Ihnen das Buch „The Birthday Boys“ Einblicke in die Geschichte der Antarktis durch die fiktive Linse. In diesem Roman erzählt Bainbridge von dem Versuch Robert Scotts und seiner Besatzung, den Pol zu erreichen. Und obwohl Sie dieses Werk eher weniger als Quelle geschichtlicher Tatsachen heranziehen sollten, ist es eine fesselnde Geschichte über den Ehrgeiz, den Mut und die Neugier derjenigen, die sich auf diese dem Untergang geweihte Reise begaben. Mehr erfahren.

„Terra incognita: Reisen in der Antarktis“ (Originaltitel: „Terra Incognita: Travels in Antarctica“ von Sara Wheeler

Während Gabrielle Walker eine wissenschaftliche Perspektive auf die Antarktis darstellt, ist „Terra Incognita“ ganz aus Sicht einer Reisenden geschrieben. Sara Wheeler ist Reiseschriftstellerin und Journalistin. Mit diesem Buch dokumentierte sie ihre siebenmonatige Reise auf dem eisigen Kontinent. Das Buch entstand aus dem Wunsch heraus, das Unbekannte zu erkunden – ein Gefühl, das sicherlich alle teilen, die sich auf eine derartige Reise begeben. Holen Sie sich mit diesem Buch während Ihrer Reisevorbereitungen schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf all das, was Sie schon bald erwartet. Mehr erfahren.

Und wenn eine Reise in die Antarktis gerade nicht ganz oben auf Ihrer Liste steht: Diese Bücher sollten Sie sich dennoch keinesfalls entgehen lassen! Die Erzählungen von unerschrockenen Entdeckern und weiten, unberührten Reisezielen wecken vielleicht auch Ihre Sehnsucht nach Abenteuern.

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